Die interdisziplinäre Notaufnahme ist mit 5 Behandlungszimmern ausgestattet und fast immer von einem Chirurg und einem Internist sowie 3 Pflegekräften besetzt. Dienstbeginn ist täglich 7 Uhr. 7.30 Uhr ist die Morgenkonferenz der gesamten chirurgischen Abteilung (Unfallchirurgie, Bauchchirurgie und Gefäßchirurgie) zusammen mit den Radiologen zur Befundung der jeweiligen Bilder. Danach sind meist schon die ersten Patienten in der Notaufnahme. Meist geht man mit einem Arzt in die Behandlungsräume und macht mit ihm zusammen die Anamnese und Untersuchung. Auch das Messen der Vitalparameter sowie Blutentnahmen und Flexülenanlagen gehören zu den Aufgaben des Famulanten. Teilweise kann man auch selbstständig die Anamnese und Untersuchung durchführen und danach mit einem Arzt durchsprechen. Das Mittagessen war für Famulanten kostenfrei und zeitlich frei einzuteilen (meist 12.30 Uhr). Gelegentlich kam es auch vor, dass am Vormittag nur 2-3 Patienten vorstellig wurden. Das war aber eher seltener der Fall. Wenn man möchte, kann man etwa 2x pro Woche am Notarztdienst teilnehmen, was eine interessante Abwechslung darstellt. Auch verschiedene Studentenkurse (z.b. zur orthopädisch-chirurgischen Untersuchung oder ein Nahtkurs) werden angeboten. Dienstende ist 15.30 Uhr. Die Stimmung in der Notaufnahme ist sehr entspannt, freundlich, locker und die Betreuung sehr kompetent. Fragen werden gern und ausführlich beantwortet. Da nur ein Student in der Notaufnahme eingesetzt wird, gibt es auch genug zu tun und man stellt in kleinster Weise eine Last dar. Für jemanden, der gern Abwechslung bei den Patienten und deren Erkrankungen sowie Interesse am Notarztdienst hat, ist dieser Famulaturplatz bestens geeignet.