Die Famulatur ist sehr von der Laune der Ärzte und der persönlichen Motivation abhängig. Die Ärzte und Schwestern sind zwar größtenteils sehr nett, leider fühlt sich aber niemand so wirklich zuständig für einen und es kommt stark auf einen selbst an, wie die Famulatur verläuft.
Zu den Aufgaben der Famulanten und PJler gehört das allmorgendliche Blutabnehmen und Branülen legen, kurze Anamnesegespräche in der Ambulanz führen, sowie Haken und Klappe halten im OP.
Zur Visite schafft man es meist nicht, wenn doch wird meistens nicht viel erklärt. Es fühlt sich leider kein Arzt zuständig für einen und man ist von Tag Eins an auf sich gestellt, Tipp: An PJler halten! Nach der Blutentnahme und wenn keine OPs anstehen, wo man gebraucht wird, steht man oft nervig in der Gegend rum, manche Ärzte haben Mitleid und lassen einen beim Sono helfen oder, auf Nachfrage, Briefe schreiben. Bei Sectios und OPs wo man nicht gebraucht wird, kann man meistens zusehen. Geburten sieht man eigenlich keine, da die Hebammen nicht gut auf Studenten zu sprechen sind, es gibt aber die Möglichkeit, Dienste -meist bis 22 Uhr- zu machen, wenn man sich dabei nicht ganz blöd anstellt, kann man Geburten plus den Vorlauf anschauen!
Fazit: Nettes Team, man könnte aber weitaus mehr aus der Famulatur machen.
Bewerbung
Unkompliziert. Anruf bei der Sekretärin genügt, auf Mails wird nicht geantwortet. Es sind allerdings oft mehrere Famulanten gleichzeitig da.