Famulatur Anästhesiologie in Klinikum Main-Spessart (Lohr a. Main) (8/2016 bis 8/2016)

Krankenhaus
Klinikum Main-Spessart (Lohr a. Main)
Stadt
Lohr am Main
Station(en)
Anästhesiologie
Fachrichtung
Anästhesiologie
Zeitraum
8/2016 bis 8/2016
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Wuerzburg
Kommentar
Auf den Standort Lohr bin ich erst über einen Bekannten aufmerksam geworden, der dort im Blockpraktikum gewesen ist und besser hätte ich es nicht treffen können!

Zum Klinikum:

Das Klinikum Main-Spessart am Standort Lohr ist ein feines 200 Betten Kreisklinikum rund 45 km von Würzburg entfernt (und hat nichts mit dem Bezirksklinikum Lohr, der Psychatrischen Klinik, zu tun mit der es gerne mal verwechselt wird!)

Zur Abteilung:

Das Team der Anästhesie besteht aus einem Chefarzt, einem Leitenden Oberarzt und vier Oberärzten, also hat man schnell alle Namen gelernt ;)
Alle sind sehr aufgeschlossen und sympathisch und kümmern sich gut und hoch motiviert um einen! So ein gutes Ärzteteam habe ich selten erlebt.

Der Arbeitsweg:

Lohr wirkt erst einmal weit weg, ist es aber nicht. Es befindet sich im Semesterticket-Bereich der Universität Würzburg und man ist nach knapp 40 min mit dem Zug (ohne Umstieg) dort + 15 min Fußweg zum Klinikum und pünktlicher Ankunft zum Arbeitsbeginn. Nachdem auch viele Ärzte (Chirurgie und Anästhesie) und andere Famulanten aus Würzburg mit dem Auto pendeln bietet es sich an, eine Fahrgemeinschaft zu organisieren. Die Fahrzeit von 40 min lässt sich mit guten Gesprächen und einer schönen Landschaft gut aushalten.

Arbeitszeit:

Montag bis Freitag gegen 7:30 Uhr Dienstbeginn bis immer etwa 16:00 manchmal auch früher Schluss. Mittagspause jeden Tag möglich. Wochenenden und Feiertage Frei.

Aufgabengebiet:

Ich begleitete während der Arbeit die Ärzte mit in den OP und unterstützte dort bei sämtlichen Tätigkeiten und man darf auch vieles unter Aufsicht selbst durchführen. Begonnen über die Vorbereitung des Patienten, PVK legen, Medikation, Atemwegs-Management und Narkoseführung.
Fragen werden zur vollsten Zufriedenheit beantwortet und man erhält eine Menge Tipps und ein gutes Feedback und Unterstützung, sollte es vielleicht mal nicht so gut klappen. Fällt der OP-Plan mal etwas kleiner aus war ich bei der Prämedikation/Aufklärung dabei und mit viel Glück darf man auch mal mit in den Schockraum, wenn dieser ausgelöst wird.

Einen richtigen Unterricht, wie es ihn an einigen großen Kliniken zu geben scheint gibt es hier nicht.
Das ist aber auch nicht schlimm, bei der täglichen Arbeit lernt man genug!

Und die anderen so:

Egal ob Chirurgen, Pflegekräfte oder andere Famulanten, ich hatte mit allen ein gutes Verhältnis. Auch das ärztliche Personal "auf der anderen Seite des Tuchs" ist sehr engagiert und beantwortet einem viele Fragen und erklärt einiges. Das Pflegepersonal von Chirurgie und Anästhesie ist sehr sympathisch und man kann auch hier viel lernen. Generell wird im OP ein gutes Miteinander gepflegt und es herrscht eine durchweg gute Stimmung.

Die Abwechslung:

Die Famulatur besticht durch eine enorme Vielseitigkeit. Obwohl es sich um ein eher kleines Krankenhaus mit 4 OP-Sälen handelt, bietet sich ein breites Spektrum an Anästhesie- und Narkose-Techniken, aber auch an chirurgischen Eingriffen (Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirugisch, aber auch Gynäkologie, Urologie, Kardiologie und Gefäßchirurgen sind vertreten).

Die Versorgung:

Jeden Tag erhält man im Personal-Casino ein extrem leckeres und auch gut portioniertes Mittagessen (für UMSONST!) Das essen wird elektronisch am Computer bestellt (CAVE: 1 Stk. Krokette(n) bedeutet auch eine Krokette auf dem Teller!) Das essen ist wirklich sehr gut! Außerdem gibt es Kaffee- und Snack-Automaten sowie einen kleinen Kiosk an dem man sich Kaffee und Kuchen zum Mitarbeiter-Preis kaufen kann.

Entlohnung:

Man bekommt 300€ Taschengeld pro Monat für die Famulatur und erhält ein gutes Gefühl der Wertschätzung für die Arbeit die man Leistet!

Durchweg bin ich begeistert und sehr Dankbar für die tolle Zeit und auch meine Mit-Famulanten in Chirurgie und Innerer hat es wohl sehr gut gefallen.

Alles weitere:
http://www.klinikum-msp.de/kliniken/klinikum-lohr/abteilungen-fachbereiche-ansprechpartner/anasthesie.html

Bewerbung
Die Bewerbung zur Famulatur erfolgt über ein zentrales Bewerbungsformular (hier: http://www.klinikum-msp.de/ueberblick-klinikum-main-spessart/karriere/famulatur.html)
Das habe ich allerdings erst entdeckt, nachdem ich mich direkt in der Abteilung beim Leitenden OA Herrn Dr. Leopoldsberger beworben habe.
Aber auch auf diesem Weg erhielt ich eine sehr schnelle telefonische Rückmeldung und Zusage.

Bewerbung per Email, Telefon oder Kontaktformular, bei mir etwa 4 Monate im Voraus.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Braunülen legen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
300

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1