Das Team auf der Station G2 (zu meiner Zeit Akutstation, da es brannte), auf der ich 3 Wochen verbrachte, hat mich sehr freundlich empfangen. Ein großes Lob dabei gilt allen, egal ob Putzfrau, Pflege oder Assistenz- oder Oberärztin. Alle im Team waren sehr freundlich zu mir. Es wird viel kommuniziert, was ich sehr gut finde. Dementsprechend gibt es täglich Morgen- und Mittagsrunden unter Leitung des sehr zuvorkommenden, witzigen und positiv prägenden Chefarztes. Dabei sind auch alle anwesenden Oberärzte, weshalb ein reger Erfahrungsaustausch auch zum Wohle des Famulus stattfindet.
Auf Station kannst du in zivil gehen, was ich als sehr gut empfinde.
Mir wurde die Freiheit und Verantwortung gegeben, auch selber das Gespräch mit Patienten zu führen und sie zu gewissen Terminen zu begleiten. Dafür bin ich sehr dankbar und deshalb gingen die meisten Tage auch schnell rum.
Über die H2 (Psychosomatik und Depressionsstation), auf der ich nach einer Woche abgebrochen habe (auf Grund von persönlichen Differenzen über das Tätigkeitsfeldes eines Famulus zwischen mir und der Assistenzärztin) möchte ich deshalb nicht schlecht urteilen. Einen Hinweis an Leute, die sich dafür interessieren: Kommuniziert, dass ihr dort anfangen möchtet, weil die leitende Psychologin legt Wert auf Kontinuität in der Arzt Patienten Ebene. Wenn ihr also von Anfang an sagt, ihr möchtet auf diese Station, habt ihr Möglichkeiten auch in die Psychologischen Gespräche mit reinzukommen, was mir verständlicherweise leider untersagt wurde.
Da ich als "Urlauber" nach Flensburg kam noch ein kurzer Kommentar zur Stadt: wer hierher kommt, sollte Kleidung für jede Wetterlage mitbringen ;) Ansonsten ist die Stadt wunderschön, die Region offenbart viele Höhepunkte und die Menschen hier sind sehr freundlich und bescheiden.