Ich war, um es mal so zu formulieren, begeistert von der pneumologisch-onkologischen Station des Emil von Behring Klinikums, zumal dies meine erste Famulatur war.
Zu den täglichen Aufgaben gehörten Blutentnahmen, das Legen von Zugängen, sowie die Aufnahme, Untersuchung und Betreuung von Patienten. Mit der Zeit kamen dann auch das Verfassen von Arztbriefen sowie weitere abwechslungsreiche Tätigkeiten dazu.
Man bekam Einblicke in viele verschieden Bereiche: in die Endoskopie/Bronchoskopie, Thorakoskopie (dort haben die Ärzte auch während des Eingriffes einem immer alles erklärt und an den Bildschirmen erläutert, was man gerade sieht/macht), in den Lungenfunktionsbereich, und man konnte ebenfalls an den Tumorkonferenzen teilnehmen. In der Notaufnahme war ich auch ein paar Mal. Ebenfalls gab es regelmäßig unter der Woche diverse Fortbildungen (Vorträge zu diversen Krankheitsbildern, neue Therapieansätze in der Tumortherapie, EKG Fortbildungen,…)
Sehr positiv aufgefallen ist das angenehme Arbeitsklima. Die Stimmung war zu jedem Zeitpunkt super. Das kann ich von manch anderen Krankenhäusern nicht behaupten. Alle Ärzte (vom Assistenzarzt bis zum Oberarzt) waren immer sehr freundlich und zu jedem Zeitpunkt bedacht, mir so viel wie möglich beizubringen und gaben mir wertvolle Tipps sowie Verbesserungsvorschläge.
Bei den ärztlichen Visiten haben die OÄ und SÄ einen immer mit einbezogen und aktivierten mein Vorwissen, wodurch der Lerneffekt umso größer wurde. Die Ärzte zeigten mir, wie man Anamnesen strukturiert erheben und was man alles bei der körperlichen Untersuchung, Diagnostik, sowie Therapie beachten sollte. Das Ganze war dadurch sehr interaktiv und kein langweiliger Frontalunterricht. Ich bin jeden Tag gerne in die Klinik gegangen und kann die Famulatur wärmstens weiterempfehlen.
Bewerbung
Am besten bewirbt man sich ein paar Monate im Voraus, um auf seine Wunschstation zu kommen.