Generell kann man hier eher sagen, dass man hier etwas fürs Leben und über das Alltagsleben in Indien lernt. Ich wurde prima betreut und das gesamte Team war sehr freundlich und umsorgend. Leider gab es einige Sprachbarrieren mit den Einheimischen (die meisten sprechen nur den Ortsdialekt). Da ich hauptsächlich in der Poliklinik eingesetzt war, war dies also ein wenig schwer und ich habe viel zugeschaut. Die Ärzte und das Personal haben mich versucht mit ein zu beziehen und Wissen zu vermitteln. Als ausländischer Student ist man hier sehr willkommen. Man hat einige Vorteile im Vergleich mit den indischen PJlern. So durfte ich fragen, ob ich abends schon früher gehen darf, was sonst nicht berechtigt ist. Entspannung ist es nicht, da auch am Samstags hier Anwesenheitspflicht ist.
Das Team ist absolut herzlich und man wird eingeladen die Kultur kennen zu lernen. Der Aufwand hat sich gelohnt.
Bewerbung
Ich habe mich per Mail an das Klinikum gewendet und schon am nächsten Tag eine Antwort bekommen. Ich durfte meine Wunschstation nennen und musste die Rahmenbedingungen akzeptieren (Gebühren, die für Europäer machbar sind, für das indische Einkommen jedoch hoch sind). Das einzige Problem war die Visabeantragung, da man ein Entry Visa benötigt und dieses frühestens 4 Wochen vorher beantragen kann. Einige Dokumente waren schwierig zu bekommen.