Die Ärzte und Schwestern sind super nett und bilden ein wirklich tolles Team. Die Hierarchie ist sehr flach und man ist schnell mit allen per Du.
Schade fand ich, dass ich den ganzen Monat kaum etwas getan habe. Ich bin eigentlich den ganzen Tag mit irgendwelchen Assistenzärzten rumgelaufen und habe zugeguckt. Das höchste der Gefühle war es mal mit auf eine Lunge zu hören oder einen Brief zu diktieren.
Ich glaube das Problem war, dass sich niemand für mich zuständig gefühlt hat und ich dann dementsprechend auf mich selbst gestellt war. Ich bin dann einfach mal in den Sonoraum gegangen und hab geguckt, ob dort was läuft, oder in die Notaufnahme. Ich glaube es wäre niemandem aufgefallen, wenn ich mal nicht gekommen wäre! Wahrscheinlich sind die Assistenzärzte auch mit ihren Aufgaben gefordert genug, dass sie sich die meisten nicht viel Zeit zum Erklären nehmen. Manche sind allerdings extrem cool, lassen einem eigene Patienten und erklären sehr viel.
Also insgesamt war die Zeit ganz in Ordnung. Die Ärzte sind echt lieb, man hat viele gemeinsame Besprechungen und geht jeden Mittag zusammen essen. Das Klima ist wirklich super.
Aber obwohl ich mich eigentlich als recht aufgeschlossen und initiativ beschreiben würde, habe ich mich dort relativ schlecht betreut gefühlt und viel gelangweilt.
Bewerbung
Sehr unkompliziert per Telefon Termine geklärt und den Vertrag per Post bekommen.
Am ersten Arbeitstag war auch mein Schild und Essensmarken bereit. Die Organisation läuft da super!