Die Aufnahme von Famulanten verläuft sehr geregelt und unkompliziert, es gibt immer Ansprechpartner für Famulanten, sowohl für die der Uni Graz als auch von anderen Universitäten. Jedoch waren bis auf Studenten der Universität Graz und einige Erasmus-Studenten keine Famulanten aus anderen Universitäten hier.
Die Station ist, wie auch das Team, recht groß und es gibt vor allem Fälle von Hautlappentransplantationen. Täglich finden mehrere Operationen parallel statt, die meist zwischen 3 und 7 Stunden dauern. In meiner Zeit waren ca 10 Famulanten auf der Station, die sich auf Station, OP und Ambulanz selbstständig aufteilten.
Da außerdem noch sehr viele Pflegeschüler angestellt waren, verfielen die meisten Aufgaben wie Wundversorgung etc auf diese. Somit muss man sich meist um die Arbeit ein wenig streiten oder ist vor allem Zuseher bei den Aufnahmen und Behandlungen. Jediglich im OP kann man viel sehen und auch kleine Arbeiten übernehmen wie Nähen usw, wo Famulanten auch oft mehr zugetraut wird als in anderen Krankenhäusern.
Das Team ist insgesamt sehr jung, nett und aufgeschlossen, allerdings muss man sich natürlich bewusst sein, dass man hier in einem großen Krankenhaus ist, mit sehr vielen sehr spannenden Fällen, jedoch auch im laufenden System schnell untergehen kann. Eigeninitiative ist angesagt.
Bewerbung
Bewerbung ein halbes Jahr vorher ist ausreichend. Es wird der Nachweis des Mendel-Mantoux-Test vorausgesetzt.
Wohnung wird nicht gestellt, daher auch die Organisation von Unterkunft zeitlich einplanen.