Nach 5 Wochen in Spanien sitze ich nun hier und soll einen Kommentar dazu abgeben...
Also zunächst mal muss man sagen, dass die Zeit dort einfach nur der Wahnsinn war. Ich hab wahnsinnig viele tolle Menschen kennengelernt, Galicien ist wunderschön (abgesehen vom Wetter; die ersten zwei Wochen hat es praktisch nur geregnet) und das Essen war super (und vor allem die Preise, alles kostet nur die Hälfte verglichen mit Deutschland).
Mein Tag sah so aus, dass ich von 9:30-13:30 in der Klinik war, danach Mittagessen, dann siesta und abends waren wir praktisch immer unterwegs. Es gibt eine Organisation namens SharinGalicia, die sich perfekt um die Betreuung der Austauschstudenten kümmert (Partys, Reisen, Ausflüge, Salsa-Tanzkurs, usw.).
Zum Medizinischen: Ich war in der infektiologischen Ambulanz (wurde so von der IFMSA zugeteilt), da gings praktisch nur um HIV. Im Krankenhaus besteht keine Anwesenheitspflicht, man kann im Prinzip kommen und gehen, wann man will. Machen darf man als Student nichts, man sitzt daneben und hört zu. Ich bin idR trotzdem hingegangen, weil mein Arzt sehr nett war und geduldig erklärt hat. Außerdem war das eine gute Übung für mich, um meine Spanischkenntnisse zu verbessern (davor schlechtes B1, jetzt fliessend).
Nur vom medizinischen her würd ich euch dort die Famulatur nicht empfehlen, aber wenn ihr eine tolle Zeit in einer weniger touristischen Region verbringen wollt, euer Spanisch verbessern oder es generell lernen wollt, dann seid ihr hier perfekt aufgehoben.
Bewerbung
Bewerbung über die BVMD, Infos dort, sehr zu empfehlen (Unterkunft und Mittagessen kostenlos, Kontaktperson vor Ort)