Die zwei Wochen auf der Plastischen Chirurgie in Schwerin waren meine erste Famulatur.
Nach den sehr anstrengenden und belastenden Pflegepraktika bin ich mit wenig Erwartungen reingegangen.
Das Team der Plastischen Chirurgie in Schwerin ist nicht groß- ein Chefarzt, ein Oberarzt, ein Facharzt und drei Assistenzärzte. Eine rein plastische Station existiert nicht, die Patienten liegen je nach weiteren Problemen auf der Gefäßchirurgie, der Allgemeinchirurgie, der Gynäkologie.
Das gesamte Team hat sich um mich gekümmert, meine Wünsche respektiert und jede einzelne noch so stumpfe Frage beantwortet. Gerade die Assistenzärzte waren sehr bemüht mir alles zu ermöglichen.
Das gesamte Operationsteam arbeitet harmonisch zusammen, die OP-Schwester, die Anästhesisten und die Chirurgen arbeiten Hand-in-Hand.
Ich konnte selbst entscheiden bei welchen OPs ich dabei sein wollte, oder ob ich in die Sprechstunde wollte.
Plastische Chirurgie hat besonders etwas mit Wundheilung zu tun und mit Mamma-Rekonstruktion nach Brustkrebs.
Eine Famulatur, die ich jedem empfehlen kann.
Bewerbung
Die Bewerbung war sehr entspannt und verlief über Email. Zwei Monate davor bekam ich einen Platz, kurzfristiger wäre vermutlich auch möglich gewesen.
Es ist sehr praktische Famulaturen an KHs zu absolvieren, die keine direkte Uni haben! Die Ärzte dort sind meistens motivierter und die einzelnen Stationen sind nicht von Studenten überlaufen!
Sie wollten zwar eine ausführliche Untersuchung durch die Betriebsärztin, da ich dafür aber keine Zeit hatte, reichte ganz unkompliziert eine Blutabnahme.
Für zwei Wochen wird man mit 50, für vier mit 100€ entschädigt.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Patienten untersuchen Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Chirurgische Wundversorgung Mitoperieren