Hauptaufgabe der Studenten ist die Arbeit im Sektionssaal. Dementsprechend ist man hauptsächlich im Institut in Großhadern, weil dort mehr Obduktionen gemacht werden und generell mehr Diagnostik.
In meinen vier Wochen habe ich aktiv bei Obduktionen von acht Erwachsenen und 5 Babys/Föten teilgenommen. Man darf, nachdem man die Präparation der jeweiligen Organe ein paar mal gesehen hat, sehr schnell ebenfalls präparieren und wird gut eingebunden bei Obduktionen.
Falls keine Obduktion ansteht, kann man sich aussuchen, was man machen möchte. Man kann beim Zuschnitt zusehen und bekommt hier auch sehr viel erklärt wenn man möchte. Oder man guckt sich Histologische Präparate von alten Obduktionen an. Zusätzlich kann man jederzeit die Ärzte fragen, ob man bei der histologischen Befundung dabei sein darf, hier wird einem ebenfalls sehr viel erklärt.
Ansonsten kann man zu allen Klinisch-Pathologischen Konferenzen bzw. zu den Tumorboards gehen, von denen 2-3 pro Tag statt finden.
Dementsprechend muss man sich schon ein bisschen eine Beschäftigung suchen, wird aber überall sehr gut behandelt und ich hatte nie das Gefühl, dass ich jemanden Störe.
Es herrschte eine sehr gute Atmosphäre, auch zwischen den Ärzten und den MTAs.
Bewerbung
Bewerbung 2-3 Monate vorher über das Sekretariat des Instituts.