Famulatur Unfallchirurgie in Unfallkrankenhaus Salzburg (3/2017 bis 3/2017)

Krankenhaus
Unfallkrankenhaus Salzburg
Stadt
Salzburg
Station(en)
OP/Ambulanz/Wunderversorgung
Fachrichtung
Unfallchirurgie
Zeitraum
3/2017 bis 3/2017
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Wuerzburg
Kommentar
Der Großteil der Ärzte war wirklich nett, Stimmung und Atmosphäre waren sehr angenehm. Bei Nachfrage haben sie einem alles erklärt, was man wissen wollte. Bei den Morgenbesprechungen konnte man die Verläufe gut mitverfolgen. Außerdem konnte man sich ein Bild machen, mit welchen Ärzte man gut auskommen kann. OA Dr. Neureiter ist nicht nur ein absolut klasse Arzt, sondern auch ein guter Lehrer. Auch OA Dr. Schmelz hats wirklich drauf. Man könnte die Liste noch lange weiterführen. Man ist als Praktikant wirklich gut aufgehoben und es war das erste Krankenhaus, in dem mir niemand gesagt hat, dass ich als Frau nicht geeignet bin für die Medizin (und insb. die Chirurgie). Sie sind also schon im 21. Jhdt angekommen :D
Das Klinikum ist personaltechnisch sehr gut belegt, sodass man als Praktikant nicht dringend benötigt wird. Also ist bisschen Eigeninitiative gefragt.
Im März ist in Österreich schon wieder Uni, sodass ich in der ersten Woche die einzige Famulantin war. Später kam noch eine weitere aus Deutschland dazu. Es gab zudem ein paat PJ Studenten da, die allerdings vorwiegend im OP waren. Man ist sich also nicht auf die Füße getreten vor lauter Praktikanten und war relativ flexibel, wo man sich aufhält. Mit dem OP könnt ihr ausmachen, ob ihr euch zur Assistenz einteilen lasst. Allerdings klappt das nicht wirklich. Ich stand regelmäßig auf dem OP-Plan, wurde dann aber nie dazu gerufen. Im Endeffekt war ich glaub in einer OP, bei der ich auch offiziell eingeteilt war. Die anderen waren alle spontan.
Auf eurem Telefon hat man euch angerufen, wenn man kurzfristig jmd für den OP gebraucht hat, es in der Wundversorgung was zum Nähen gab oder in der Ambulanz eine Nadel gelegt werden sollte. Wenn in der Wundversorgung eine nette OP-Schwester saß, konnte man die auch fragen, ob sie einen informiert, sobald ein Schockraum rein kommt. In der Regel ging das problemlos. Es lohnt sich insgesamt sich dort morgens vorzustellen, dann wird man nämlich öfter angerufen.
Machen durfte ich: Blut abnehmen, Braunülen legen, OP assistieren, Nähen in der Wundversorgung. Außerdem habe ich gefragt, ob ich auch einen Tag auf der Intensivstation verbringen darf. Auch das war kein Problem und wirklich spannend. War auch einmal auf der internistischen Visite dabei.
Im Krankenhaus konnte man kostenlos essen. Anwesend sein musste man nur von 7:30 bis 14h, obwohl sich der Nachmittag meist gelohnt hat.

Man konnte nahe der Klinik eine Unterkunft für 60€ die Woche mieten. Sie ist modern eingerichtet, inkl. Fernseher. Die Küche ist so ausgestattet, dass man sich 4 Wochen ernähren kann. Bettwäsche und zwei Duschtücher waren bei mir auch vorhanden.
Gemeinschaftswaschmaschine gibt’s auch. Leider keinerlei Sachen zum Putzen, was auf 4 Wochen gesehen schon grenzwertig sein kann. Allerdings kann man die Putzfrauen fragen, ob man sich den Staubsauger mal kurz ausleihen kann.
Die vier Wochen gingen leider viel zu schnell vorbei und ich wäre gern länger geblieben. Es ist einfach ein tolles Team. Also bewerbt euch fleißig, ihr könnt nur davon profitieren.
Letzter Tipp: Man hat einen sagenhaften Ausblick von der Landeplattform des Hubschrauber
Bewerbung
halbes Jahr vorher im Sekretariat des Primar
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Mitoperieren
Gipsanlage
Röntgenbesprechung
Chirurgische Wundversorgung
Braunülen legen
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.13