Notaufnahme, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Duesseldorf
Kommentar
Die Famulatur war sehr gut organisiert. An meinem ersten Tag wurde ich nach der Frühbesprechung direkt mitgenommen. Mir wurde alles Wichtige gezeigt, die Arbeitskleidung, sowie ein Telefon zur Verfügung gestellt.
Station- Auf Station war die Stimmung immer sehr gut, auch wenn es mal stressig war, waren alle sehr freundlich. Es gab immer genug zu tun. Morgens habe ich die Blutabnahmen gemacht und Zugänge gelegt. Danach konnte ich bei der Visite mitmachen. Das war immer sehr lehrreich, weil viel erklärt wurde und ich auch Drainagen ziehen und Verbände wechseln durfte. Es bestand immer die Möglichkeit Fragen zu stellen.
Die Kollegen waren sehr nett, haben mich alle wirklich freundlich aufgenommen, was das tolle Arbeitsklima auch widerspiegelte.
Op- über das Telefon war man immer erreichbar und konnte, wenn es notwendig war noch irgendwo Blut abnehmen, oder eben in den Op gerufen werden.
Im Op war die Stimmung ebenfalls sehr gut.
Auch hier durfte ich sehr viele Fragen stellen, mitmachen und einige Male auch zunähen. Das Highlight war eine 3D-Laparoskopie mit dem Chef- und Oberarzt.
Das Josefskrankenhaus ist wirklich sehr gut ausgestattet und es gibt sehr viele Möglichkeiten bei spannenden Ops mitzumachen. (große Op-Vielfalt!)
Zusätzlich zu Ops aus der Allgemein-, Unfall- und Gefäßchirurgie, gab es zwei Mal in der Woche orthopädische Ops (Knie und Hüften), von Orthopäden von auswärts.
Somit wird viel Verschiedenes angeboten und es gibt immer die Möglichkeit bei einer Op mitzumachen, die einen besonders interessiert.
Ambulanz- wenn es auf Station gerade ruhig war konnte ich in die Ambulanz gehen. Dort durfte ich Patienten aufnehmen, Anamnese erheben und untersuchen. Ab und zu gab es auch hier etwas zu nähen.
Insgesamt kann ich sagen, dass ich in dem Monat sehr viel Neues gelernt habe. Ich durfte viele verschiedene Nahttechniken üben und generell viel praktische Erfahrung sammeln.
Aber auch in der Theorie wurde man gut unterrichtet. Auch einfach die Patientenkurven mit dem Stationsarzt durchzugehen oder mal ein paar Rehaanträge selbst auszufüllen empfand ich als sehr lehrreich.
Was hier sehr im Vordergrund steht ist das gute und entspannte Arbeitsklima untereinander. Ich wurde ausnahmslos von allen sehr nett behandelt. Es gab immer was zu lachen, was die Arbeit noch schöner gestaltet hat.