Famulatur Infektiologie in Universitaetsklinik Innsbruck (3/2017 bis 4/2017)

Krankenhaus
Universitaetsklinik Innsbruck
Stadt
Innsbruck
Station(en)
1
Fachrichtung
Infektiologie
Zeitraum
3/2017 bis 4/2017
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Marburg
Kommentar
Ich habe mich entschlossen eine Famulatur in Innsbruck zu machen, weil ich am Wochenende gerne Skifahren gehen wollte. Und mein Fazit muss ich direkt vorwegnehmen - es hat sich zu hundertprozent gelohnt! Innsbruck an sich ist erstmal eine wunderschöne Studentenstadt, in der man viel machen kann. Auch die Lebensqualität ist wegen der Berge und den Outdoor-Möglichkeiten sehr gut. Die Österreicher an sich sind auch sehr freundlich. :)

Die Freundlichkeit ist auch eines der ersten Dinge, die mir im KH aufgefallen sind. Die Hierarchien waren nicht sehr stark ausgeprägt, sodass eine gute Kommunikation mit "Gutem Morgen", "Bitte" und "Danke" immer möglich war. Auch den Patienten gegenüber waren alle immer freundlich und hilfsbereit. Also die Stimmung auf Station war wirklich super!
Die Famulatur war sonst sehr entspannt. An einem Tag habe ich mal auf der Ambulanz hospitiert, ansonsten war ich die ganze Zeit auf Station eingesetzt, wo ich eigene Patienten betreut und untersucht und deren Arztbriefe verfasst habe. Die Ärzte waren sehr darauf bedacht, mir etwas beizubringen und mir irgendwie Aufgaben zu geben.

Die Krankheitsbilder sind nicht ganz so spektakulär wie man vielleicht erwarten könnte. Auch da die Station mit der Pulmologie zusammenläuft, sind es natürlich viele Patienten mit einer Pneumonie, welche vorerkrankt sind mit COPD o.ä. Dennoch gab es drei Mal den Fall, dass ein Patient mit offener TBC kam oder Patienten aus dem Ausland mit nicht erklärbaren Symptomen. Die Therapiefindung bzw Diagnostik bzgl Parasiten usw war mal spannend mitzuerleben.

Zwei bis dreimal die Woche bin ich auch die Fortbildungen für KPJler oder Basisärzte gegangen. Die waren immer gut und man konnte alltägliche Themen nochmal vertiefen.
Bewerbung
Ein Jahr im Voraus. Wäre aber nicht nötig gewesen.
Die Sekretärin für die Innere in Innsbruck heißt J. Wüste. Bei den Chirurgen läuft das anders (da kann ich leider nichts zu sagen...)
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Untersuchungen anmelden
Poliklinik
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Briefe schreiben
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt

Noten

Stimmung Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
2
Stimmung Klinik
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Lehre auf Station
2
Insgesamt
2

Durchschnitt 1.93