Leider hatte ich mit nur knapp zwei Wochen nicht viel Zeit fuer diese Famulatur, dennoch hat es sich fuer mich ohne Einschraenkungen gelohnt!
Die Atmosphaere war sehr entspannt, die Aerzte sind kompetent, nett und wirklich darauf Bedacht, Wissen zu vermitteln (z.B. habe ich es hier zum ersten Mal erlebt, dass sich ein Oberarzt vor einem Eingriff mit mir als Famulant hingesetzt hat und mir die einzelnen OP-Schritte anhand eines Buches erklaerte.)
Der Arbeitsalltag war durch die verschiedenen Bereiche (Station,Kreisssal, OP) sehr abwechslungsreich und begann fuer mich nach der Morgenbesprechung um 7:45 mit Blut abnehmen (im Laufe des Tages waren dann noch immer wieder Zugaenge zu legen) . Danach gab es oft die Moeglichkeit Ops zu sehen und auch zu assistieren (z.B. TLH, Sectio, Kuerettage, Bartholini-Exzision, Laparotomie...). Im Stationsalltag und der Ambulanz hatte ich unter anderem die Moeglichkeit verschiedene Ultraschall-Untersuchungen (z.B. Biometrie, Abschlussuntersuchung nach Geburt, vaginaler US bei V.a. rupturierte Ovarialzyste....) unter Anleitung durchzufuehren und zu ueben. Wenn Geburten anstanden wurde ich dazugerufen und durfte assistieren.
Dienstende war normalerweise so zwischen 3 und 4, wenn es etwas Interessantes gab konnte ich aber natuerlich auch immer laenger bleiben.
Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass das bis jetzt meine beste Famulatur war und ich diese Station uneingeschraenkt weiterempfahlen kann.