Ich habe mich bewusst in den Wintermonaten für ein Famulatur in der Amulanz der Unfallchirurgie beworben, weil zu dieser Zeit Hochbetrieb in der Aufnahme herrscht! Es waren viele verletzte Skifahrer da, die mit dem Helikopter oder Krankenwagen eingeliefert wurden. Zu den Aufgaben der Famulanten gehörte:
- Abholen der Patienten vom Helilandeplatz und Übergabegespräch mit dem Notarzt (natürlich nicht bei akuten lebensbedrohlichen Sachen)
- Blutabnehmen und Zugänge legen auf Station
- im OP aushelfen
- Erstgespräche mit Patienten führen und Erstuntersuchung
-Röntgen anfordern
-anschließende Besprechung mit den Ärzten
Man arbeitet viel mit den PJlern zusammen. Von diesen wurde man auch eingearbeitet. Falls zu viele Studenten da waren, konnte man sich untereinander absprechen. Ich kam deshalb oft erst gegen 13 Uhr in die Klinik, um vormittags noch Skifahren zu können, und blieb dann bis abends. Keiner macht einem Vorschriften, wie lange man da sein muss. Wenn man Interesse zeigt, wird einem viel erklärt und gezeigt. Man darf auch kleinere Wunden in der Notaufnahme nähen und mitversorgen.
Ich möchte auch nochmal den äußerst netten und bodenständigen Chefarzt erwähnen! Er hat Spaß an der Lehre und bringt eine gute Stimmung ins Team.
Ingesamt eine sehr gute Famulatur, bei der mal viel gelernt hat und ein nettes Team kennenlernen durfte.