Auf der Station gibt es zwei Assistenzärzte, mit denen man die ganze Zeit verbringt.
Der Vormittag bestand aus Blutentnahmen, die man komplett allein zu erledigen hatte (auf der Allgemeinstation wird sehr viel Blut abgenommen). Wenn man damit fertig war, machte man die Aufnahmen, täglich meist drei bis fünf. Bevor die Studenten nicht alle Arztbriefe angelegt und zumindest zu einem Teil geschrieben hatten, durften sie nicht nach Hause gehen.
Einige Aufgaben wie Verschlussdruckmessungen durfte man auch machen, allergings ohne vorherige Anleitung durch die Ärzte. Probeexzisionen wurden einem vorher gezeigt. Vorrang hatten allerdings die Arztbriefe.
Auf Fragen der Studenten bekam man von den Stationsärzten fast immer die Antwort: "Google es einfach." Erklärt wurde einem eigentlich nie etwas, außer vom Oberarzt, der einmal am Tag vorbei kam.
Recht interessant waren die täglichen Mittagsbesprechungen der Klinik, in der in großer Runde Patienten vorgestellt werden.
Insgesamt leider eine grauenvolle Famulatur. Fairerweise muss man aber sagen, dass die Assistenzärzte regelmäßig die Stationen wechseln und sich so die Situation auch immer wieder ändern kann.
Bewerbung
Ca. 6 Monate vorher umkompliziert über Anruf im Sekretariat der Klinik (Nummer auf Homepage unter Lehre zu finden)