Ich hatte eine super interessante und lehrreiche Famulatur am MGH.
Das Krankenhaus gilt als mit das beste in den USA und genießt ein entsprechend hohes Ansehen, meiner Meinung nach vollkommen zu Recht!
Besonders hervorzuheben ist, wie nett wirklich alle sind - vom Chefarzt bis zur OP-Pflege. Kein "Rumgezicke" wie man es v.a. im OP in Deutschland kennt. Und auch als Student wird man immer freundlich und respektvoll behandelt (selbst von der OP-Pflege ;) )
Ich wär etwa die Hälfte der Zeit in der Sportmedizin, wo ich wiederum zur Hälfte in der Sprechstunde war, sowie zur Hälfte im OP. Eigentlich ist man als ausländischer Student nur Observer, darf also nicht wirklich viel machen. Meinem Betreuer war das allerdings recht egal, sodass ich selbst Patienten aufnehmen und untersuchen durfte und mich auch bei den OPs einwaschen durfte.
Die andere Hälfte der Zeit bin ich durch die orthopädischen Stationen rotiert. Hier durfte ich allerdings wirklich nur "observern", mir wurde allerdings immer viel erklärt und Fragen wurden gerne beantwortet. Auch hier war ich positiv überrascht, wie kollegial oder fast schon freundschaftlich alle miteinander umgingen. Da hat der Chefarzt auch mal eine Runde Kaffee von Starbucks für alle geholt (schließlich lässt sich mit Kaffee immer noch besser arbeiten).
Da es meine erste Famulatur war und ich zu dem Zeitpunkt noch gar keine Orthopädie in der Uni gehabt hatte, musste ich nach Feierabend immer noch viel nachlesen und habe echt viel Zeit damit verbracht, Knoten zu üben. Freizeit war somit ein wenig begrenzt, wobei ich allerdings die Wochenenden immer Zeit hatte, um Bosten zu erkunden (eine absolut schöne und lebenswerte Stadt!)
Alles in allem war ich super begeistert und kann das MGH nur empfehlen!
Bewerbung
Über Kontakte, ansonsten übers Internet möglich, aber teuer