Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Station
Heimatuni
Rostock
Kommentar
Das WKK Heide ist ein recht kleines, sehr hübsch eingerichtetes Kh. Die Kommunikation mit der Sekretärin Frau Schlüter gestaltete sich unglaublich nett und es ist nicht übertrieben, sie als die gute Seele des Hauses zu bezeichnen. Etwas nervig war, dass die Kommunikation zwischen Sekretariat und Personalabteilung leider nicht ganz glatt läuft, sodass ich 3x anrufen musste, bis ich mir meiner Famulatur völlig sicher war. Danach lief aber alles glatt - Bekleidung gab es jeden Tag frisch, Essen konnte man für 10 Euro/Tag frei und dieses war auch wirklich höherer Kantinen-Standard.
Schon im Vorhinein hatte ich die freie Wahl der Station und da ich die einzige Famulantin in der Gyn war, konnte ich mich jeden Tag wieder neu für einen Bereich entscheiden. Das Personal ist super nett, die Hierarchie sehr flach, sodass man auch mit dem OA nett beim Essen quatschen konnte, ohne dass es unangenehm wurde. Meist habe ich die Tage im OP oder der Ambulanz verbracht. Sehr zu empfehlen ist die Sono-Ambulanz, da beide OÄ sehr nett sind, gerne viel erklären und man auf Nachfrage auch einmal unter Aufsicht und mit viel Unterstützung selber schallen darf. Im OP wird man meist als 2te Assistenz eingeteilt - hier ein kleines Contra: Nähen durfte ich nur einmal.
Auch die Assistenzärzte sind stetig bemüht den Famulanten sinnvoll und interessant zu bespaßen, sodass man einige Vorgespräche mit Patienten führen oder auch bei Spontangeburten anwesend sein durfte.
Insgesamt ist Heide ein kleines, familiäres Haus. Meine Famulatur hat mir viel Spaß gemacht und ich würde diese Wahl immer wieder treffen.
Contra: Leider durfte man wenig selbst machen. Nähen war kaum möglich und auch die aktive Untersuchung des Patienten wurde mir nur durch einen Arzt gezeigt. Hier sollte man während der Famulatur noch einmal nachhaken und mehr auf aktive Mitbeteiligung drängen - so wurde es in einem Nachgespräch mit mir kommuniziert.