In dieser Famulatur auf der Kinder- und Jugendpsychiatrie in München bin ich von Anfang an von den Ärzten ignoriert worden. Man hat gemerkt, dass es ihnen sehr unangenehm war einen Famulanten auf der Station zu haben. Ich hatte keine Aufgaben und bin nur dagesessen. Beim Betreten des Arztzimmers bekam ich böse Blicke, auf Fragen was ich denn tuen könnte wurde mir geantwortet: "Es gibt nur Einzeltherapien, da kannst du nicht dabei sein." Später wurde ich auch beschimpft und mir wurde Unfähigkeit vorgeworfen. Es war eine gute Erfahrung, denn ich konnte Mobbing am eigenen Leibe erleben. Nun kann ich jeden Patienten verstehen, der wegen Mobbing krank wird, weil man das wirklich nicht lange aushält.
Ich habe von meinen geplanten 4 Wochen nur 2 durchgehalten und war danach fix und fertig.