Famulatur-Bericht: Neurochirurgie in Universitaetsklinikum Hamburg-Eppendorf (8/2017-8/2017)

Famulatur Neurochirurgie in Universitaetsklinikum Hamburg-Eppendorf (8/2017 bis 8/2017)

Kommentar: Klassich-chirurgische Uniklinik-Famulatur, Assistenzärzte sind top, Oberärzte ein flop. Großes Lob an die jungen Kollegen, sind sehr engagiert, erklären viele Dinge und sind stets hilfsbereit.

Die Oberärzte hingegen erscheinen mir überaus grantig und sehr bedacht auf ihre Stellung über einem. Da darf man im OP keine Fragen stellen, wird verspottet wenn man die falsche Bleiweste trägt und verachtet, wenn man mal seine Sicht der Dinge darbietet.

Wem es nichts ausmacht im OP dumm in einen Monitor zu starren, von den Herrn und Damen Operatueren angeschnauzt zu werden, oder wer Arschkriecherei als wohlbekannte Nebentätigkeit zur Stationsarbeit genießt, der ist hier sehr gut aufgehoben (beide PJ-ler sind hier als Paradebeispiel zu nennen).

Mit dieser Famulatur ist Neurochirurgie als potentielles Tätigkeitsfeld für mich gestrichen.

Bewerbung: über ein Jahr im Voraus, geht aber locker auch ein paar Monate vorher

Unterricht: Kein Unterricht
Tätigkeiten: Botengänge (Nichtärztl.)
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Briefe schreiben
Punktionen
Dienstbeginn: 7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende: 15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage: 1x / Woche fest
Tätigkeiten: Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger