Nettes, relativ kleines Team. Als ich dort famulierte, waren insbes. viele der OÄ gerade im Urlaub und es mangelte an allen Ecken und Enden an Operateuren/Assistenten, da auch nicht alle Assistentenstellen besetzt waren. Demzufolge war ich bestimmt 90% der Zeit im OP eingesetzt. Das Spektrum der assistierten Eingriffe bestand v.a. aus laparoskopischen Proceduren (TAPPs, Hiatus-Hernien, Gallen, Würmer) sowie Lichtenstein/(E-)MILOS-OPs, etwas Traumatologie sowie Endoprothetik (v.a. Arthroskopien, Hüft-/Knie-TEPs... aber auch Kolibri-Eingriffe wie Knochen-/Knorpel-Transplantationen sowie orthopäd. Tumor-Chirurgie). Wie viel man im OP machen durfte/erklärt bekam, war extrem abhängig vom jeweiligen Operateur!
Für die klassische Stationsarbeit blieb kaum Zeit (nur BEs, keine Briefe...), die ZNA ist klein und die Arbeit im Vergleich zu meiner ZNA-Famulatur bei einem Maximalversorger zumeist SEHR entspannt (kleiner Grundversorger ohne Schockraumversorgung o.ä.). In die Sprechstunde hatte ich lediglich für einige Stunden Einblicke.
Ich denke, wer nicht den ganzen Tag lang Kamerakind spielen möchte oder NUR Haken halten will, der muss das sehr deutlich kommunizieren! Ansonsten steht man als Famulus auch mal von 8-16Uhr (gelegentlich auch länger) ohne nennenswerte Pause im OP, was ich schon recht grenzwertig finde. Wenn euch das stört, bitte unbedingt mit den OÄ absprechen.
Das Haus an sich ist realtiv sauber, aber nur mäßig modern ausgestattet.
Arbeitskleidung wurde gestellt und Mittagsessen in der Cafeteria gibt es vergünstigt (50ct).
Bewerbung
Per Mail etwa 5-6 Wo. vor Famu-Beginn im Chefarzt-Sekreteriat von Dr. Reinpold (Fr. Schulz)