Wie in der UK üblich darf man praktisch zwar nicht allzu viel machen (durfte ab und zu mal nähen im OP, auf der Station Blut abnehmen etc.), jedoch lernt man unglaublich viel, da die Schotten wirklich bed side teaching praktizieren und auch ernst nehmen.
ALLE, von den OP Schwestern bis zu den OberärztInnen waren unglaublich freundlich, hilfsbereit und haben einen sofort ins Team eingeschlossen.
Wenn man im OP nicht steril ist, wird man oft sofort vom Anästhesisten rüber gerufen der einen dann fragt über was man gerne reden möchte. Der erklärt einem dann für die restliche OP wirklich alles was man wissen muss. So viel wie bei dieser Famulatur habe ich wirklich noch nie gelernt und da das Wissen auf eine total liebenswerte und bemühte Art vermittelt wird (und nicht mit Fragen löchernd, wobei man sich wie ein Trottel fühlt), macht es einfach total Spaß.
Ich kann die Famulatur im St. John´s Hospital wirklich nur wärmstens empfehlen!
Ich hatte eine tolle Zeit und war wirklich traurig nach 4 Wochen wieder gehen zu müssen.
Im August ist zusätzlich jedes Jahr das Fringe Festival in Edinburgh (20 min mit dem Zug), welches wirklich der Wahnsinn ist mit tausenden Shows täglich, weshalb August auch der beliebteste Monat in der Gegend ist. Die eigenen StudentInnen sind in der Zeit jedoch in den Ferien, weshalb man leichter einen Famulaturplatz bekommt.
Das Wohnheimzimmer war groß mit Küche und Wohnzimmer, direkt neben dem Krankenhaus und vor allem sehr günsitg für schottische Verhältnisse (250 Pfund für den Monat).