sehr sehr gute und spannende erste Famulatur. Man wird herzlich empfangen und sofort eingegliedert. Da es meine erste Famulatur war, war ich anfangs bei Aufnahmen zu zweit unterwegs, ab dem 3. Tag spätestens gehts aber auch alleine. Die Stationsarbeit ist aber, da es nur geplante Aufnahmen sind, recht langweilig, weswegen wir faktisch die ganze Zeit im OP verbracht haben.
Dort wird man sehr freundlich aufgenommen. Man kann mit den "Hauschirurgen" in den OP gehen und dort auch faktisch immer assistieren. Einfach wenn man den Arzt sieht kurz hin und fragen ob jemand gebraucht wird(sagen auch meistens ja, wenn sie niemanden brauchen, aber irgendwas kann man immer machen)
Im OP selbst wird viel laparoskopisch gemacht - tw auch in 3D - und es ist ein abnormal cooles Gefühl wenn man dann selbst mal einen Faden schneiden darf (; Ansonsten ist Haken halten die Hauptaufgabe und, wenn man sich halbwegs geschickt anstellt ist auch Nähen und Knüpfen oft drin.
Die Chirurgen selber sind alle total nett und offen, man kann jederzeit Fragen stellen und sie erklären auch von sich aus viel.
Auch das ganze restliche OP-Team ist nett, wobei man sagen muss wie man in den Wald hinein ruft, so kommt es auch zurück. Mit einer herzlichen, respektvollen Art ist man aber auf der sicheren Seite (:
Da das evangelische Krankenhaus ein Privatspital ist, sind "Behandler" nicht immer da und auch so etwas wie eine Visite gibt es nur selten - da besucht jeder auch nur seine eigenen Patienten (vlt 5 auf der Station). Der Schwerpunkt liegt auf der Viszeralchirurgie, aber einige Fälle kommen auch aus der Gefäßchirurgie.
Insgesamt eine wirklich spannende und coole erste Famulatur bei der einem nicht langweilig wird und man viel lernen kann - man sollte allerdings viel in den OP gehen und nicht zu viel Zeit auf der Station verbringen! (:
Bewerbung
ca. 4-6 Monate vor Beginn, mit etwas Glück bekommt man aber auch ziemlich spontan 2 Wochen davor noch einen Platz