Leider hatte ich Päd noch nicht in der Uni, als ich meine Famulatur gemacht habe. Trotzdem waren alle freundlich und engagiert zu erklären, alle möglichen Fragen zu beantworten und mich einzubinden.
Sowohl das Ärzte-, als auch das Pflegeteam haben mich integriert, die Hierarchien sind flach.
Nachdem ich anfangs noch zugeschaut habe, durfte ich schnell viel machen: Untersuchung vor der Visite, Kartex-Eintragungen, teilweise Vorstellung bei Visite, Befundung von EKGs (was vorher ausführlich besprochen wurde), Briefe schreiben und gegen Ende teilweise auch zunächst eigenständige Aufnahme von Patienten auf Station und in der Notaufnahme und deren Übergabe an eine/n der ÄrztInnen.
Der Chef war anfangs im Urlaub, als er wieder da war, konnte ich bei der allergologischen Sprechstunde dabei sein oder Hyposensibilisierungen ´mitmachen´. Bei Kaiserschnitten wurde ich mehrfach mitgenommen und habe die U-Untersuchungen unter Aufsicht durchgeführt, sowie das Hüftdysplasiescreening.
Ich habe viel Feedback bekommen und mich insgesamt sehr aufgehoben gefühlt.
Mittagessen war regelmäßig im Team möglich, das Essen wurde gestellt.
Innerhalb der Abteilung gibt es immer wieder kleine Fortbildungen zu verschiedenen Themen. Der wöchentliche PJ-Unterricht, der von wechselnden Abteilungen ausgerichtet werden sollte (in diesem Fall nicht von der Pädiatrie), ist leider in der Hälfte der Fälle ausgefallen.
Es gibt Unterkünfte im Klinikum, die allerdings schon mit PJlern voll waren, also haben wir (drei Famulanten) uns eine Wohnung gemietet (Tipp: in Rothensee gibt es vergleichsweise günstige Ferienwohnungen).
Die Famulatur in der Kinderklinik im Sana kann ich abschließend nur weiterempfehlen!
Bewerbung
Das ging relativ kurzfristig noch drei Monate im Voraus und hat via E-Mail Kontakt wunderbar funktioniert.