Pro: Da das meine erste Famulatur war, habe ich leider keinen Vergleich. Ich muss aber sagen, dass ich insgesamt sehr gut in den Klinikalltag eingebunden wurde und das Personal sowohl von ärztlicher als auch von pflegerischer Seite sehr bemüht war, mir viel zu zeigen, zu helfen und zu erklären - selbst wenn die Notaufnahme quasi on fire war.
Ich durfte meist die Anamnese und die körperliche Untersuchung machen, dokumentieren und den Patienten dann an einen freien Arzt übergeben. Natürlich schaut jemand nochmal drüber und stellt sicher, dass keine gravierenden Fehler gemacht wurden. Aber selbst wenn, wurde einem sehr geduldig und freundlich alles erklärt. Man hatte daher nie das Gefühl, niedergemacht zu werden und eh nur im Weg herumzustehen. Im Gegenteil hatte man sogar eher das Gefühl, richtig zum Team zu gehören und besonders an stressigen Tagen eine Hilfe zu sein.
Ab und zu gab es kleine "Seminare" mit dem OA Stöhr, der alle Studenten zusammentrommelte und Abfragrunden zu bestimmten Themen startete. Das war teilweise etwas unangenehm, aber zeigt einem, was man tatsächlich kann und was eben nur Kreuzwissen ist. Bloßgestellt oder ausgelacht wurde aber niemand.
Kontra: Dadurch dass da was mit dem Einsatzplan im Sekretariat durcheinander kam, waren wir doppelt, teilweise dreimal so viele Studenten, wie eigentlich geplant waren auf Station. Es gab dadurch oft leider keine Eins-zu-eins-Betreuung wie angekündigt. Das war schade und hat mit Sicherheit an einigen Tagen den Lerneffekt verringert.
Bewerbung
Ich habe meine Bewerbung im Februar der sehr lieben Frau Langhammer geschickt.
Andere haben sich aber auch erst später beworben.