Ich kann eine Famulatur auf der Neurochirurgie im Kantonsspital St. Gallen wärmstens empfehlen. Das Team war allesamt sehr freundlich, hilfsbereit und kompetent. Man konnte jederzeit die Kollegen zur Rate ziehen und man wurde nicht als "irgendein Student" angespempelt. Stattdessen wurde man im Team gut eingegliedert und man kannte mit der Zeit alle mit Namen. Es hat mir sehr Spass gemacht dort zu arbeiten.
Der Tag fängt um halb acht an, indem man im Morgenrapport sitzt und die Patienten, die in der Nacht und im Verlaufe des vorherigen Tage über die ZNA oder elektiv aufgenommen waren bespricht. Anschliessend findet die Visite auf den Stationen 5,6 und 12 statt. Im Anschluss daran muss man sogenannte Eintritte schreiben. Hierbei wird der Patient aufgenommen und ein Status erhoben, indem man Anamnese macht und eine neurologische Untersuchung durchführt. Diese Eintritte werden um halb drei im Röntgenrapport vorgestellt. Es wird erwartet, dass man dies macht. Eine gute Übung finde ich :)
Nachdem Röntgenrapport findet die Visite auf der Intensivstation statt. Danach varriert es im Tagesablauf. In OPs wird man auch regelmässig eingesetzt und man muss auch assistieren. Es passiert auch sehr oft, dass man auf die ZNA geht und dort ebenfalls Untersuchungen durchfürht.
Man zieht auch die eine oder andere Drainage und näht anschliessend^^
Es hat insgesamt sehr Spass gemacht