Diagnostik, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Giessen
Kommentar
Ein mittelgroßes Krankenhaus in meiner Heimat. Studenten werden eher unregelmäßig dort angetroffen, umso lieber werden sie gesehen und umsorgt. Alle Assistenzärzte haben mehrfach mich gefragt, was ich lernen will oder mir von sich aus Sachen gezeigt. Der leitende Oberarzt hat mich zu vielen verschiedenen OPs eingeteilt von Wundausräumungen bis hin zu Knie-TEPs im - ich nenn es mal - Raumanzug (Op-Kittel mit Spritzschutz-Visir, das den ganzen kopf abdeckt und inklusive akkubetriebene Luftzufuhr).
Die Assistenzärzte haben mir gezeigt zu nähen, Briefe zu schreiben, optimiert Anamnese zu betreiben und vieles mehr. in 16 Tagen (Das Formular hier, denkt ich habe ein Tertial gemacht, es waren aber nur 16 Tage) habe ich 2 mal Blut abgenommen und Braunülen gelegt und hätte durch aus mehr gedurft, jedoch arbeite ich eh schon in der Blutentnahme und hab es lieber nicht gemacht. Ich stand über 10 mal im OP und hatte nur eine Hüft-TEP und einen Hüft-Nagel (was evtl. daran lag, dass der Chefarzt im Urlaub war). Das ist für mich ein positiver Punkt, da ich viele verschiedene OPs sehen durfte.
Bewerbung
Die Bewerbung war schnell geschrieben: eine E-Mail mit nettem, nicht allzulangem Anschreiben, wieso ich gerne kommen möchte und wieso es auf die Unfallchirurgie gehen soll. Per Post habe ich alle weiteren Unterlagen bekommen (schweigepflichtserklärung, Impfnachweis, Hygieneeinweisung, etc.). Die Unterlagen hab ich am ersten Tag im Personalbüro abgegeben und bin zum leitenden Oberarzt ins Büro, welcher mich gefragt hat ob ich auf Station oder in die Ambulanz will (nehmt die Ambulanz! mehr Aktion).
Insgesamt hab ich mich erst ca. 2-3 Wochen vor Famulaturbeginn gemeldet und es hat trotzdem noch geklappt.