Pro:
Bei meiner Famulatur auf der Neurochirurgie durfte ich wirklich sehr viel machen. Eingearbeitet wurde ich von den PJlern und anderen Mitstudenten.
In den OP durfte ich jederzeit gehen, dort habe ich vor allem zugeschaut aber es wurde auch oft etwas erklärt und mit ein bisschen Eigenengagement darf man auch selber an den Tisch.
Vormittags war ich viel mit Aufnahmen beschäftigt, Nachtmittags war dann oft nicht mehr viel zu tun aber man wartet trotzdem immer bis zur Intensivvisite um 15:45 danach kann man heim gehen.
Man kann sich den Tag aber auch meistens ganz gut so einteilen, dass man immer was zu tun hat (Aufnahmen auf nachmittags verschieben und in der Früh ab in den OP)
Die Ärzte auf der Station haben mir viel erklärt und mich auch ermutigt Dinge zu tun die ich mir sonst vielleicht noch nicht zugetraut hätte.
Mit der Pflege habe ich mich auch immer sehr gut verstanden.
Contra:
Die Organisation in der Klinik hat mir oft nicht so gut gefallen. Wenn man Leute am Kopf operiert sollte der Operateur vielleicht am Tag darauf einfach kurz zum Patienten gehen und ihm eine kurze Info geben, dass alles soweit problemlos verlaufen ist. So waren die Patienten oft extrem verunsichert. Das ist aber leider auch der Struktur der Neurochirurgie in der Uniklinik Erlangen geschuldet.