Vorteile: Ich durfte aktiv mitoperieren (hatte aber schon Vorerfahrung), konnte fast jede Visite mitmachen, war immer mal wieder auch z.T. selbstständig in der Notaufnahme und durfte dann die Patienten den Ärzten vorstellen. Man musste immer mal wieder zu den prästationären Aufnahmen und konnte Anamnese + körperliche Untersuchung von Kopf bis Fuß wiederholen. Blutentnahmen hielten sich in Grenzen. Außerdem gab es 2 tolle PJler, die mich angeleitet haben. Die Ärzte inklusive Ober- und Chefarzt waren alle sehr nett. Es gab oft Kuchen :)
Nachteile: Durch starken Personalmangel (Schwangerschaft, Krankheit) gab es Tage wo man nicht so viel in den OP durfte, da sich Patientenaufnahmen, BEs, Flexülen oder Verbandswechsel gehäuft haben und man somit zum Wohle des Teams handeln musste (in welcher Famulatur ist das nicht der Fall...?). Bedingt durch den Personalmangel wurde manchmal aus Zeitgründen weniger erklärt, aber das war nur selten der Fall. Mittagessen viel manchmal aufgrund des Personalmangels flach.
Zusammenfassung: Kleines , überschaubares Haus mit einem wirklich sehr netten Team. Gut geeignet zum Einstieg in die Allgemeinchirurgie, da die OPs von Kopf bis Fuß gingen. Toll war, dass ich erstaunlich viel Zeit in der Notaufnahme verbracht habe. Letzten Endes macht jede Famulatur Spaß, wenn das Team nett ist, und das war der Fall. Von mir daher die Note 2 :)