pro:
- unter Aufsicht darf man Beatmen, Medikamente i.v. spritzen, Narkosegerät bedienen, Intubieren
(allerdings nicht bei erwartetem schwierigem Atemweg)
- i.v. Zugänge legt meistens die Pflege, wenn man denen bescheid sagt, dass man üben will, ist das auch kein Problem
- man kann sich die OPs aussuchen, zu denen man will und hat Einblick in viele chirurgische Fachrichtungen,
einige Chirurgen erklären auch während den OPs etwas .
- Mittagessen kostenlos
- Wohnheimszimmer kostet ca. 200 Euro für 4 Wochen, direkt neben der Klinik
- fällt niemandem auf, wenn man mal früher geht
- wenn man nachfragt, kann man beim NEF mitfahren
- auf freiwilliger Basis kann man um 7.00 Uhr auf der IMC Blutabnehmen, einige Patienten haben arterielle Zugänge liegen oder einen ZVK, sodass man das ganz gut üben kann, aber auch das "normale" Blutabnehmen. Ansonsten beginnt der Tag um 7.45 Uhr mit der Frühbesprechung.
- die meisten Ärzte, mit denen ich zu tun hatte, waren nett und wirklich bemüht einem etwas zu erklären.
- PJ - Unterricht mehrmals pro Woche (fällt allerdings auch oft aus)
contra:
Ich fand es etwas schade, dass man keinem Arzt wirklich zugeteilt ist. Man muss jeden Morgen schauen, bei wem man mitgehen kann. Den Oberarzt, der für die Studenten zuständig ist, kann man fragen, wo man am besten hingehen kann. Es ist aber schon etwas nervig, wenn man fast jeden Tag bei einem anderen Arzt ist.
Ich war nur im OP, weil ich das so wollte. Man darf aber auch auf die Intensivstation oder in die Ambulanz. Am 1. Tag hat mich der zuständige Oberarzt gefragt, wo ich hin möchte und ob ich einen bestimmten Bereich sehen möchte (z.B. Kinderanästhesie, usw.)
Insgesamt eine sehr entspannte und trotzdem lehrreiche Famulatur.