Ich möchte mit unserer betreuenden Oberärztin anfangen - sie war großartig! Sie hat uns Famulanten am ersten Tag herumgeführt und hat uns alles gezeigt. Wir haben sie alles fragen können und sie hat sich sehr viel Zeit für uns genommen.
Wir Famulanten waren zum einen Teil dort, um etwas zu lernen, und zum anderen Teil, um das Personal zu unterstützen und ihnen Arbeit abzunehmen.
Generell war jeder Arzt und auch jede Schwester sehr darauf bedacht, uns Dinge zu erklären und auch selbst machen zu lassen nach dem Prinzip "beim ersten Mal zuschauen, beim zweiten Mal unter Anleitung machen und beim dritten Mal selbst durchführen".
Die Arbeitszeit war generell von 0800-1300, aber nach Absprache mit der OA relativ flexibel einteilbar. 10h Dienste, Nachtdienste und Wochenenddienste waren möglich aber nicht Pflicht.
In der Ambulanz durften wir Untersuchungen und Anamnese teilweise selbst durchführen oder überall zusehen. Die Ärzten erklärten uns alles größtenteils unaufgefordert (Untersuchungstechniken, Tipps und Tricks, Röntgen, Medikamente, Erkrankungsbilder etc.).
Wundversorgungen durften wir nach einer kurzen Einschulung nach dem 3. Mal unter Beobachtung schließlich selbstständig durchführen.
Im OP wurden wir hauptsächlich als 2. Assistenz eingeteilt. Sie waren sehr streng mit uns was die Hygiene betraf und wo wir stehen mussten usw, aber das war auch gut so!
Bei schlimmen Unfällen durften wir auch in den Schockraum schleichen und in einer Ecke stehend zusehen.
Alles in allem kann ich nur sagen, dass ich es absolut empfehlen kann, die Erstversorgung im Donauspital zu machen - sehr nette Leute, die einem viel erklären, selbstständiges Arbeiten und flexible Arbeitszeiten!
Bewerbung
Ich habe mich für meine Famulatur im Juli (4 Wochen) bereits im Jänner angemeldet. Das Sekretariat ist etwas umständlich und gewöhnungsbedürftig, also hierbei genügend Zeit einplanen, Geduld mitbringen und besser ein Email schreiben als anrufen.
