Ich habe in der Notaufnahme famuliert und meinen Aufenthalt wie folgt auf die Stationen verteilt:
1 Woche Allgemeinchirurgie: Fand ich super, was aber mit dem in dieser Woche für die Notaufnahme eingeteilten Assistenten zusammen hing. Der war super nett und hat mir viel erklärt und gezeigt. Ansonsten waren die Rückmeldungen der PJler zur Allgemeinchirurgie aber eher unterirdisch. Insgesamt auch die unselbstständigste Woche, daher bin ich hier auch nur kurz geblieben.
2 Wochen UCH: Schonmal etwas anders. Der Chef hat unfassbar viel Spaß am Lehren und Erklären und ist super enthusiastisch bei der Sache. Leider habe ich kaum Interesse an der UCH und wollte eigentlich nur Nähen lernen. Nähen durfte ich, der Chef hat mich aber immer wieder quasi mit in den OP geschleift. Teilweise als einzige Assistenz. Für alle Freunde des Faches ist das sicherlich der absolute Hammer, ich konnte leider mit Plattenosteosynthesen und K-Drähten nicht so viel anfangen ;)
Man ist bei den UCHlern immer im Schockraum dabei, allerdings lernt man kaum untersuchen und bis auf Nähen darf man nicht viel machen.
2 Wochen Neuro: Neuro war der absolute Hammer. Habe vorher nicht so viel von dem Fach erwartet und wollte zum Ende nur etwas Abwechslung zu den ganzen Chirurgen haben. Aber hier konnte man jeden Patienten selbstständig untersuchen, war in super engem Kontakt mit dem Assistenten und hat wahnsinnig viel gelernt. Das Team ist sehr jung und hat einen tollen Zusammenhalt. Zum Mittagessen trifft sich immer die gesamte Neurologie, das ist schon beeindruckend.
Abschließend: Toller Kontakt zur Pflege, unkompliziertes Rotieren in der NFA, die Koordinatorin hilft dabei. Je nachdem, was man erwartet, kann das eine super Famulatur werden.
In der NFA kriegt man kaum Kontakt zu den PJlern, daher auch kein Unterricht. Fand ich aber ausnahmsweise nicht so schlimm, ich war eigentlich immer sehr gut in die Arbeit und Abläufe eingebunden und hab solche Abwechslung kaum vermisst.
Bewerbung
Ca. 1 Monat vorher bei der Koordinatorin der Notaufnahme per Mail.
