Auf jeden Fall die beste und lehrreichste Famulatur meinerseits! Ab dem ersten Tag wurde ich ,vor allem von den Assistenzärztinnen, aber auch von Pflege, Oberärzten und Chefärztin offen aufgenommen, miteinbezogen, ernst genommen und sehr wertschätzend behandelt.
Natürlich zählten Blutabnahmen und Flexülen zu meinen täglichen Aufgaben, aber auch Stanzbiopsie-entnahmen, Aufnahmen und Durchführung diverser Scores für dermatologische Erkrankungen. Man durfte viel selbstständig arbeiten, hatte aber bei Fragen oder Problemen immer eine Ansprechstelle.
Die aufgenommenen Patienten durfte man bei der täglichen Mittagsrunde der Chefärztin vorstellen, konnte seine Fähigkeiten, zum Beispiel beim Beschreiben von Hautbefunden, vertiefen und bekam stets konstruktives Feedback.
Jeden Dienstag findet Vormittags die Chefarzt-visite statt, bei der man von der Chefärztin auch viel aktiv mit Fragen oder dem Beschreiben von Hautbefunden einbezogen wird. Dies empfand ich aber immer wertschätzend und nie als unangenehm. Weitere wöchentliche Fixpunkte sind zum Beispiel Fadenzug/Wund-Sprechstunde und die Phlebologiesprechstunde, bei denen man auch aktiv mithelfen und viel lernen kann. Außerdem findet jede Woche eine Fortbildung zu verschiedenen Themen (Histologie, Reanimation, Nuklearmedizin, etc.) für das Ärzteteam und falls sich auch PJ-Studenten im Haus befinden, eine PJ-Fortbildung statt.
OP Hospitanz ist möglich. Im OP durfte ich bei jeder Operation mit am Tisch stehen und auch mitoperieren oder beim Wundverschluss helfen.
Wie schon gesagt, war dies zusammenfassend die beste Famulatur, die ich bis jetzt machen durfte. Ich habe durch die tolle Betreuung sehr viel über die Dermatologie, Klinikalltag, aber auch fächerübergreifend gelernt und kann jedem Famulanten diese Station sehr empfehlen.