Es war meine erste Famulatur. Ich bin sehr ehrgeizig und frage viel. Deshalb habe ich auch recht viel gelernt.
Der Unterricht war eigentlich für KPJ Studenten gedacht, aber auch Famulanten dürfen mitgehen. Im Unterricht haben wir auch praktische Dinge wie Reanmation geübt.
Ich durfte pavk Patienten aufnehmen, weil ich danach gefragt habe. Pavk Patienten kamen ca 1-2 am Tag. Ich durfte bei Ihnen Anamnese erheben, Braunüle legen, Blut abnehmen, Grunduntersuchung und Gefäßstatus machen. Die ersten paar Male war die Oberärztin dabei, dann durfte ich es alleine machen. Bei diesen Patienten durfte ich dann auch den Entlassungsbrief schreiben.
Die meistên Oberärzte haben von sich aus nicht so viel einem gezeigt. Wahrscheinlich lag es daran, dass noch ein Famulantin aus dem 8. Semester und eine KPJ Studentin da waren. Ich war ja erst im 4. Semester. Die anderen durftên selbständig Durstversuche usw. durchführen nd habên eigene Patinten zugeteilt bekommen, bei denen sie auch Visite machen durften.
Ich habe viel gesehen... auch spannende endokrinologische Patienten wie Cushing, extreme Hyperthyreose mit Exophthalmus, Phäochromozytom und Mikroprolaktinome. Einmal die Woche durfte ich mit zur endokrinologischen Sprechstunde. Ab zwei war meist wenig zu tun. Ich habe dann im Arztzimmer mit einem Innere Buch Wissen angeeignet. Wer engagiert ist und was weiss, darf viel.
Einmal durfte ich mit ins Herzkatheter Labor, wo man mir die Seldinger Technik gezeigt hat. Such zum ZVK legn durfte ich mit. Wem ZVK legen in der Uni gezeigt wurd, darf das auch machen.
Das Mittagessen war sehr lecker und gratis. Es gibt wohl ein sehr günstiges Wohnheim, welches ich nicht gebraucht habe, d ich bei meiner Tante geschlafen habe.
Das Krankenhaus ist sehr schön und macht einen tollen Eindruck. Wer sich mit den Schwestern gut stellt kann auch von ihnen viel lernen: Verbandswechsel, EKGs legen, Harnkatheter legen.
Kann diese Krankenhaus wärmstens empfehlen, würde aber eher erst nâch dem 6. Semester da hin.
Bewerbung
Habe mich ca. 3 Monate vorher mit Lebenslauf und kurzem Bewerbungsschreiben beworben. Infektionsschutznachweis war nicht nötig.
