Insgesamt eine Famulatur, bei der ich viel gelernt habe, viele Einblicke erhalten konnte und auch selbst immer gut gefordert wurde.
Der Tag begann immer mit Blutabnehmen, Frühbesprechung und Röntgenbesprechung. Danach konnte ich neue Patienten aufgenehmen, Zugänge legen, eigenständig kleinere neurologische Testungen durchführen und auch Liquorpunktionen machen.
In der Visite wurden viele Patientenfälle ausführlich mit mir besprochen und ich selbst wurde auch viel zu den Krankheitsbildern und spezifischen Symptomen gefragt ( es bietet sich also sicherlich an, schon eine gute Basis an Vorkenntnissen im Bereich Neurologie zu besitzen). Auch die Erhebung des neurologischen Status wurde mit mir ausführlich besprochen und geübt.
Bei Interesse durfte ich auch in die verschiedenen diagnostischen Bereiche schauen, bei einer stereotaktischen OP dabei sein und auch zu interdisziplinären Fallbesprechungen (Tumorkonferenz etc.) mitkommen.
Natürlich gab es auch Phasen, in denen es nicht so viel zu tun gab, wenn man als einziger Famulant auf Station ist, können sich die Blutentnahmen ziemlich hinziehen und häufig war ich erst gegen 16-17 Uhr draussen, aber alles noch in einem gut verkraftbarem Rahmen.