Die Famulatur war im Großen und Ganzen okay. Die Assistenzärzte waren sehr nett und haben einem auch gern etwas erklärt wenn man nachgefragt hat, man musste aber schon deutlich Eigeninitiative ergreifen. Teilweise durfte ich selbst Patienten betreuen und weiteres Vorgehen vorschlagen, nachdem ich mich detailliert mit dem Fall vertraut gemacht und die Patienten genau untersucht habe. Zwischendurch durfte ich oft in die Endo oder in die Notaufnahme mitgehen und hab viele Bronchos/Gastros/Colos etc. gesehen.
Für Blutabnahmen gab es allerdings eine angestellte Person die schon morgens um 6 alle Blutabnahmen und Viggos etc erledigt hat, für die Famulanten bleiben dann nur die Fälle übrig, bei denen es nicht geklappt hat - was ziemlich frustrierend sein kann, wenn man selbst noch Anfänger ist.
Mittagessen gab es für Studenten dort umsonst.
Dienstkleidung wurde nicht gestellt, man wurde aber teilweise von Oberärzten angemacht, weil man unterm Kittel Zivilkleidung trägt.. Auf den Hinweis, dass man keine andere Kleidung bekommt, wurde nur ein schnippisches "Das ist nicht mein Problem" entgegnet .. naja. Zum Glück hat man größtenteils sowieso nur mit den Assistenzärzten zu tun.