Ich kann diese Staion nur empfehlen. Das war meine erste Famulatur ( nach dem 5. Semester) und ich muss zugeben, dass ich ein wenig aufgeregt war auf das was mich erwartet ( da man ja auch noch nicht so viel praktische Erfahrung und theoretisches wissen in seiner 1. fam hat). Ich wurde auf Station sehr herzlich aufgenommen sowohl vom ärztlichen als auch pflegerischen Team. Es herrschte immer eine sehr entspannte, nette und oft lustige Atmosphäre. Aber ich habe auch sehr viel gelernt auf dieser Station. Neben dem selbstständigen Patientenaufnahmen (Anamnese und Untersuchung, die wir später dann mit einem Arzt nochmal durchgesprochen haben), morgendlichen Blutentnahmen, Flexülen legen, Spritzen von Medikamenten durften wir auch viele weitere vertrauensvolle Tätigkeiten durchführen.
Neuropathie- Tests, Schellong-tests, Doppler- Untersuchungen gehörten zum täglichen Brot, dass wir selbstständig zu erledigen hatten.
Manchmal durften wir auch mit in die Notaufnahme mitgehen und dort selbstständig Patienten aufnehmen.
Besonders zu betonen ist auch, dass wir zur chefarztvisite selbst einen Patienten vorstellen durften. Im ersten Moment ist man natürlich furchtbar aufgeregt und ängstlich, dass man irgendwas falsch macht aber ich denke, dass das eine großartige Vorbereitung ist für spätere Situationen in Famulaturen, PJ und auch für die Assistenzarztzeit.
Ein kurzer Überblick über den Tagesablauf:
- morgendliche Blutentnahmen, Flexülen legen, Medikamente Spritzen
- Visite
- Frühstück
- Patientenaufnahmen, verschiedene Tests durchführen etc.
- Mittag
- Blutentnahmen, Medikamente, Flexülen ...
- falls noch Patientenaufnahmen übrig waren
Also ich kann es nur nochmal wiederholen, es war eine sehr sehr schöne Famulatur mit vielen lehrreichen und lustigen Momenten. Ich bezweifle, dass ich nochmal eine so schöne fam haben werde.
Bewerbung
Habe einfach die Sekretärin vom Chefarzt der Inneren angerufen, welche mich dann eingeschrieben hat für die fam. Also völlig formlos ohne Bewerbung, nur ein kleiner Anruf.
