Famulatur Rheumatologie in Krankenhaus St. Josef Wuppertal (8/2021 bis 8/2021)

Krankenhaus
Krankenhaus St. Josef Wuppertal
Stadt
Wuppertal
Station(en)
1C
Fachrichtung
Rheumatologie
Zeitraum
8/2021 bis 8/2021
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Duesseldorf
Kommentar
Eigentlich wollte ich gerne 30 Tage bleiben. Da ich aber in der Zeit krank geworden bin und es zeitlich nicht geschafft hätte, die Krankheitstage nachzuholen, habe ich auf 15 Tage verkürzt. Das hat aber ausgereicht, um einen vernünftigen Einblick in den (Stations)alltag und das Patientenklientel zu bekommen. :)

Auf Station hab ich verschiedene Fach- und Assistenzärzte begleitet, die alle super nett und mir gegenüber offen waren. Je nachdem, mit wem man mitgelaufen ist, hat man so eine andere Arbeitsweise kennengelernt. Natürlich waren die Ärzte auch von ihrem Papierkram genervt, aber nie so überfordert, dass ich links liegen geblieben wäre. Ich konnte jederzeit Fragen stellen, aber nachmittags auch mal früh gehen, wenn ich das wollte.

Morgens habe ich entweder mit der Frühbesprechung (8:00 Uhr) gestartet oder die Ambulanz/Station mit Blutabnahmen und Viggos unterstützt. Dann bin ich mit zur Patientenaufnahme bekommen und hab hinterher die Visite begleitet. Ich hatte hinterher jeden Tag Zeit für Mittagessen, regelmäßig mit den Kollegen zusammen, musste dafür aber leider den vollen Preis zahlen (aktuell 3,50 - 4,50 €). Nachmittags werden hauptsächlich Briefe geschrieben. Manchmal stehen Gelenkpunktionen oder Kapillarmikroskopien an.

Der leitende Oberarzt ist ein leidenschaftlicher Rheumatologe und versucht, einem auf Visite Zusammenhänge zu erklären, sodass man folgen kann. Außerdem hat er mir Hospitationen in der Physio-/Ergotherapie, Psychotherapie und Krankenhausapotheke ermöglicht. Das war ganz cool, so noch was Neues zu sehen.
Die Chefin habe ich kaum kennengelernt, da sie länger im Urlaub war. Mir gegenüber war sie aber freundlich und aufgeschlossen.

Wäre ich 30 Tage dort gewesen, hätte ich sicher noch mehr mitnehmen können. Zum Beispiel hätte ich mir gern auch mal die Arbeit in der Ambulanz und Tagesklinik angeschaut, hätte gerne selbst Abdomensonographien durchgeführt oder mal ein Knie punktiert. In der kurzen Zeit verstehe ich aber, dass das nicht alles möglich war. Die Ärzte müssen einen ja auch erstmal kennenlernen und einschätzen können. Außerdem war dies meine erste Klinilfamulatur. Dafür habe ich schon viel Neues gesehen.

Insgesamt habe ich mich wirklich wohl gefühlt und finde es schade, dass die zwei Wochen um sind. Es ist möglich im PJ sein Innere-Tertial auf Station 1C zu machen. Das behalte ich auf jeden Fall im Hinterkopf und empfehle es allen, die sich für Rheuma interessieren! :)
Bewerbung
Ich habe mich ca. 6 Monate vorher mit Lebenslauf und Motivationsschreiben bei der Chefärztin beworben, da ich große Lust auf Rheumatologie hatte. So wie ich es rausgehört habe, kommen aber nicht allzu oft Famulanten und man hat bestimmt auch kurzfristiger Erfolg.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
2
Stimmung Klinik
2
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Lehre auf Station
2
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.47